Einfach gesund ernähren: Mein 100-Jahre-Menü oder wie einfach kochen ist!

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Bald ist Wochenende und da machen wir einen Unterschied: da kommt bei uns Fleisch auf den Teller, Schinken auf’s Brötchen und Rotwein in’s Glas. Und wir gehen gerne Essen. Letzten Sonntag habe ich eine Gänsekeule mit Kartoffelknödeln, Maroni und Rotkohl im Münsterhof genossen. Das waren natürlich mehr Kalorien, als ich tatsächlich gebraucht hätte. Das war Sonntag und eine Ausnahme.

In die neue Woche starten wir bescheidener

Montags gibt es bei uns das „100“-Jahr-Essen! So nennt es der Ehepeter. Das ist ganz oft eine große Gemüsepfanne. Dazu nehme ich immer ein gutes Oliven- oder Rapsöl, gebe es in die Pfanne, dann kommen Zwiebeln in Ringe oder Würfel, oft auch Knoblauch, dazu. Anschliessend das Gemüse. Zuerst die Gemüsesorten, mit einer längeren Garzeit, wie zum Beispiel Kartoffeln oder Karotten. Manchmal wird auch ein Eintopf daraus.

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Ich schmecke die Gerichte mit meiner DIY – Gemüsewüze ab, dazu noch Pfeffer aus der Mühle, manchmal Curry (Kurkuma), Koriander oder mit Oregano, Rosmarin, Thymian. Da sind meiner Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Reis und Gemüse

Ganz einfach ist meine Reispfanne, die das glückliche Kind sehr gerne mag: Vollkornreis, Mais, Karotten und Erbsen.

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Kartoffel-Wedges selbst gemacht

Alle drei mögen wir besonders die Kartoffelspalten aus dem Backofen, die ich zuerst 3 Minuten blanchiere (festkochende Sorte wählen!) dann kurz kalt abschrecke, anschl. in 3-4 EL Olivenöl und ital. Kräutern mit etwas Salz schwenke und dann auf das Backblech gebe. Bei ca. 200°C dann 25-30 Minuten goldbraun backen. Dazu gibt es immer einen saisonalen Salat und einen selbstgemachten Kräuter-Knoblauch-Dip.

Bewusst essen

Abgeschreckt von sich wiederholenden Fleischskandalen und der würdelosen Massentierhaltung, haben wir vor Jahren angefangen, bewusst 2-3 vegane und/oder vegetarische Tage in die Woche zu integrieren. Ganz auf Fleisch verzichten wollen wir aber nicht. Im Schnitt kommen wir höchstens auf die von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlene Menge von maximal 600 g Fleisch/Wurst pro Woche (vgl. DGE Fleischkonsum). Der tatsächliche Fleischkonsum eines Durchschnitts-Deutschen liegt fast doppelt so hoch!

Besonders beim Fleisch wählerisch: regional und hochwertig

Dafür kaufe ich regional und hochwertig und ich bin sehr froh, dass der Ehepeter das mitträgt. Wir haben den Fleischkonsum zu etwas besonderem gemacht, weil er nicht alltäglich sein soll. Dafür mehr Genuss: Als wir vor circa 10 Jahren unsere ersten BIOLAND Hänchenschlegel gegessen haben, war das wirklich ein besonderes Geschmackserlebnis. Auch die gesundheitlichen Aspekte sind zu berücksichtigen: zum Beispiel keine Gabe von vorbeugender Antibiotika im Fleisch, kein genmanipuliertes Futter, keine Tierquälerei.

 

Ja, ich bewundere und respektiere alle Menschen, die sich allein wegen des Tierwohles oder der Umwelt für eine komplett vegane, wie meine Mutter beispielsweise, oder vegetarische Lebensweise entscheiden. Ich würde mich als Flexitarier bezeichnen. Und die vegane Minderheit wird wohl immer eine bleiben, solange es so billig Fleisch zu kaufen gibt. Hier müsste man m. E. nach ansetzen, um das Klima zu retten, die Menschen vor den mit dem überhöhten Fleischkonsum verbundenen Zivilisationskrankheiten zu schützen und die Weltbevölkerung als ganzes ernähren zu können, aber das ist ein anderes Thema. Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen das Fleisch auf ihrem Teller mehr wertschätzen könnten.

Der Mensch ist, was er isst.

Hipporkrates von Kos (460 bis etwa 377 v. Chr.), griechischer Arzt, »Vater der Heilkunde«

Wie wählerisch bist du, was dein Essen betrifft? Dadurch, dass wir nicht täglich Fleisch essen, haben wir keine höheren Kosten für Nahrungsmittel. Ich beschäftige mich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem Thema Ernährung und suche einen Weg, mich gesund zu ernähren, will aber auch kulinarisch auf meine Kosten kommen, denn gut essen ohne schlechtes Gewissen ist etwas wunderbares!

Wenn dir gefällt was ich schreibe, sag‘ es weiter. Wenn nicht, sag‘ es mir.

Wenn du Fragen dazu hast, melde dich gerne bei mir über den Kommentar, oder persönlich per E-Mail.

Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Ich wünsche dir Gesundheit, Glück und ein langes Leben,

Sandra

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Autor: Sandra

Bloggerin von www.hundert-werden.de

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