Brot ist ein wundervolles Grundnahrungsmittel und gesund, wenn der Anteil am vollen Korn hoch ist. 2014 habe ich angefangen, mein Brot selbst zu backen. Im Frühjahr 2015 habe ich meinen ersten Roggensauerteig angesetzt
Die vielen Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, die ein Vollkornbrot enthält, tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei, machen lange satt und helfen mir gesund alt zu werden (100 Jahre Ziel).
Mittlerweile backe ich fast ausschliesslich nach Gefühl..
Heute mal ein reines Roggen-(vollkorn-)brot oder mit Dinkel. Für meine Küchenmaschine, die seither noch mehr leisten muss, habe ich mir einen Getreidemühlen-Aufsatz gekauft. Je nach Laune kommen neben Salz, Kümmel, etwas Anis und Fenchel in den Teig und noch verschiedene Körner: Leinsamen, Sonnenblumen-, Kürbiskerne.
Ich backe meist 2 Brote in einer Kastenform, um die Backofenenergie besser zu nutzen und genügend Brot auf Vorrat zu haben. Zwei Brote reichen bei uns circa 2 Wochen. Die Brote schneide ich nach dem Abkühlen in Scheiben und friere sie direkt ein. So haben wir täglich frisches Brot.
Sinnvolle Vorratshaltung, ohne Geschmackseinbußen
Wenn es schnell gehen muss, toasten wir das Brot kurz (unser Toaster hat eine Auftau- und Aufwärmtaste) – es schmeckt wie frisch gebacken. Das hat noch einen Vorteil: Ich nehme immer nur so viel wie wir tatsächlich essen, so bleibt zum Glück nichts übrig für die Tonne.
Der Ehepeter bekommt 2 Scheiben (noch gefroren) belegt, meist mit Käse und je nach Saison Karotte, Radieschen… als Mittagessen eingepackt.
Trau dich doch auch einmal, es ist ganz einfach!
Es gibt viele tolle Seiten, die alles rund um das Thema „Brot backen“ hervorragend erklären: hier zum Beispiel. Tolle Bücher habe ich auch in der Stadtbücherei gefunden. Ich empfehle mit einfachen Broten zu starten, da ist der Erfolg garantiert.
Einfach bedeutet für mich: Wenige (gute!) Zutaten, einfache Zubereitung. Letzes Wochenende war meine Freundin zu Besuch und wir haben „ganz nebenbei“ ein tolles Dinkelvollkornbrot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen gebacken. Ich glaube, ich konnte sie überzeugen, dass man ein gutes Brot wirklich relativ einfach selbst backen kann.
Wenn du den kräftigen Roggen-Geschmack im Brot auch so magst wie wir, solltest du daran denken, dass Roggen immer Sauerteig benötigt. Den gibt es getrocknet (so habe ich begonnen) oder auch flüssig zu kaufen. Mit einem guten Sauerteig kann man sich sogar die Hefe sparen.
Bevor ich die Getreidmühle hatte, konnte ich das Getreide in meinem Bio-Laden vor Ort mahlen. Das Mehl sollte möglichst frisch verarbeitet werden. So bleibt das meiste von den guten Mineralstoffen und Vitaminen erhalten.
Brot backen ist für mich inzwischen Routine. Wie sieht es bei dir aus?
Wenn du Fragen rund um das Thema Brot backen hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Wenn dir gefällt, was ich schreibe, freue ich mich, wenn du es weiter sagst, wenn nicht, sag‘ es mir.
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Ich wünsche dir Gesundheit, Glück und ein langes Leben,
Sandra, deine Bloggerin vom Bodensee
DIY – ich bin auf den Geschmack gekommen: auch Nudeln mache ich jetzt selbst.
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Es hat nicht bei jeder Brotsorte auf Anhieb geklappt, aber spätestens beim zweiten Versuch konnten wir leckeres, selbstgebackenes Brot essen. Und das trotz unseres nicht optimalen Backofens.
Falls jetzt mal ein Brot nicht so gut wie gewohnt schmeckt frage ich: „Ist das vom Bäcker?“
Ein besseres Kompliment kann es wohl nicht geben.
Hallo Sandra,
das Dinkelvollkornbrot war super – es ist wirklich nicht schwer selbst ein leckeres und gesundes Brot zu backen. Und ganz nebenbei macht DIY sehr zufrieden. Danke!
Liebe Petra, ich freue mich über deinen Kommentar – vielen Dank dafür! Am meisten freut mich, dass ich dich ein bisschen inspirieren konnte 🙂 Ich finde DIY auch toll, besonders wenn etwas Gutes dabei herauskommt… wie zum Beispiel ein leckeres Brot. Alles Liebe und Gute für dich und deine Familie, deine Sandra