einfach gesund – einfach leben – einfach machen
Dieses Wochenende wird die Uhr umgestellt und es wird abends noch früher dunkel. Da würde ich mich manchmal gerne in den Winterschlaf versetzten und die Augen erst wieder öffnen, wenn die Schneeglöckchen blühen. So sehr ich den Herbst mit seinem bunten Laub liebe, so wenig ist der Winter mein Freund. Zumal wir ja kaum noch einen richtigen Winter (Schnee, eiskalt und Sonne!) haben. Da Winterschlaf leider nicht für mich vorgesehen ist, habe ich mir vorgenommen, jede Jahreszeit auf ihre Art anzunehmen und ihre schönen Seiten zu genießen.
Jetzt ist aber leider auch Erkältungszeit, bei manchen laufen schon die Nasen und viele um mich herum kränkeln. Dass ich seit ein, zwei Wintern relativ gut wegkomme, habe ich sicherlich auch meinen neuen, lieb gewonnenen Ritualen zu verdanken, mit denen ich am Ende des Sommers begonnen habe. Und darüber schreibe ich heute.
Ingwer-Tee trinken
Ausreichend trinken, jeder weiß es, wird, je älter wir werden, immer wichtiger. Aber nicht nur die Menge ist entscheidend. Ich schaffe mühelos 1,5 bis 2 Liter (Wasser, Tee, Kaffee) am Tag und vor zwei Jahren habe ich für mich Ingwer entdeckt. Der schmeckt im Essen sowieso hervorragend. Und im Wasser auch. Vor einigen Jahren hätten mich keine zehn Pferde dazu gebracht. Aber als ich wieder einmal mit schrecklichen Halsschmerzen zu kämpfen hatte und auch Salbei, Propolis und was sonst vorher geholfen hatte, wirkungslos blieben, habe ich es mit Ingwer versucht. Und bin dabei geblieben. Der wärmt mich und ich liebe mittlerweile diese leichte Schärfe. Ich trinke ihn pur. Halsschmerzen habe ich seither kaum mehr.
Was Ingwer noch kann liest du hier.
Me-time: Sauna
Das gönne ich mir jetzt einmal wöchentlich. Ich mache drei Saunagänge und wenn es die Zeit erlaubt, schwimme ich vorher noch einige Runden. Nach jedem Saunagang dusche ich eiskalt und reibe meine Haut inklusive Gesicht mit gecrashtem Eis ab. Schön rosig ist sie dann und weich wie bei einem Baby. Gut für mein Immunsystem, meine Blutgefäße, mein Wohlbefinden und meine Haut. Ich fühle mich wie neu geboren und freue mich jedes Mal sehr darauf.
Genug und regelmässig schlafen
Wer zu wenig schläft, schadet seinem Immunsystem, seiner Leistungsfähigkeit und kann dauerhaft krank werden. Um gut einzuschlafen sollten sämtliche Medien mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen ausgeschalten werden. Ich kuschel‘ mich auch noch gerne mit einem echten Buch in’s Bett.
Morgenrituale
Was ich tue, um mich morgens für den Tag zu motivieren, habe ich hier schon erzählt. Ansonsten hilft bei mir noch:
- Bürstenmassage: Da kommt mein Kreislauf richtig in Schwung und ich bin schon vor der ersten Tasse Kaffee wach.
- Wissen, was ich anziehe: Ich suche mir am Abend vorher meine Kleidung für den nächsten Tag heraus. Entstresst den Morgen gewaltig. Macht der Ehepeter übrigens auch.
- Mit dem Rad zur Arbeit: Wenn irgendwie möglich fahre ich mit dem Rad. Mir hilft die frische Luft und der Blick auf den See(rhein), um den Start in den Tag perfekt zu machen.
Rohes Sauerkraut
Das habe ich als Kind von meiner Oma bekommen, sie hat es noch selbst eingeschnitten (mein erster Versuch im letzten Jahr war nicht so von Erfolg gekrönt, auch wenn es vielleicht auf dem Foto anders aussieht).
Ich liebe den Kohl roh und deftig gekocht. Am liebsten übrigens mit den eigens angebauten Kartoffeln meiner Schwiegereltern. Hier kaufe ich frisches, rohes DEMETER-Sauerkraut und esse je nach Appetit in der Woche drei bis vier Portionen zu Mittag. Damit hole ich mir eine große Portion Vitamin C und tue meinem Darm was richtig Gutes. Das kann ich weil ich es wirklich sehr gerne esse.
Vitamin D
Vitamin-D-Mangel kann ein Grund für schlechte Laune, Lustlosigkeit und depressive Verstimmung sein. Ich hatte auch nach dem Sommer letztes Jahr, obwohl ich so viel draußen unterwegs war, nicht den optimalen Wert. Daher nehme ich über den Winter das vom Arzt verschriebene Vitamin D. Versuche aber natürlich trotzdem täglich an die frische Luft zu kommen.
Neues ausprobieren, Spielen, Basteln und Handarbeiten
Mit dem glücklichen Kind und dem Ehepeter wieder mehr Spiele spielen. Endlich ins Appenzell fahren und den Barfussweg laufen. Letzten Winter habe so viel gestrickt, gehäkelt und genäht wie nie zuvor. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass weder der Nebel noch sonstiges Mistwetter meiner guten Laune irgendetwas anhaben konnten.
Hast du auch ein Ritual, das dich durch die dunkle und kalte Jahreszeit bringt?
Ich freue mich sehr über deinen Kommentar hier auf meinem Blog.
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Ich wünsche dir Gesundheit, Glück und ein langes Leben,
Sandra, deine Bloggerin vom Bodensee
P.S. Wenn dir gefällt, was ich schreibe, sag‘ es weiter, wenn nicht, sag‘ es mir! Danke.
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Hallo!
Ich finde Du hast da wirklich sehr gute Tipps zusammen gestellt! Vor allem das regelmäßige und ausreichende Schlafen finde ich sehr wichtig.
Im letzten Jahr habe ich einen wilden Vitamin D-Mangel zusammen gebracht. Seit dem Sommer nehme ich schon Tropfen und werde das den Winter über durchziehen.
lg
Maria
Vielen Dank, liebe Maria für dein Kompliment. Vitamin D-Mangel ist anscheinend sehr weit verbreitet, auch wenn man viel draussen ist, so wie ich. Hätte ich nie gedacht. Alles Gute für dich. Liebe Grüße
Liebe Sandra,
danke auch für diesen Artikel. Das motiviert und inspiriert zum Neuanfang.
Seit diesem Sommer gibt es bei mir jeden Morgen eine eiskalte Dusche. Mal sehen wie lange ich es in den Wintermonaten durchhalte. Das macht wach und regt den Kreislauf an. Freue mich auf viele weitere tolle Beiträge aus deiner Feder.
Schöne Grüße & weiter so!
Herzlichen Dank, liebe Petra, kalte Dusche am Morgen klingt auch super. Wünsche dir, dass du durchhälst und gesund bleibst. Liebe Grüße